Unsere Reisen

Es geht einmal durch Westeuropa von Spanien über FRANKREICH wieder nach Hause, wo wir Ende Mai angekommen sind, um mal wieder Arzttermine sowie Besuche von Familie und Freunden unternommen haben sowie TÜV für DeSi und Libby und den Anhänger machen zu lassen. Dann trieb es uns östlich, wir haben uns vorgenommen, dieses Jahr über die OSTEUROPÄISCHEN Staaten gen Süden zu reisen. Der Beginn war wettertechnisch hier und da noch holprig. Tschechien und Ungarn sowie Slowenien sind wahnsinnig fortschrittliche Länder, die uns allesamt sehr beeindruckt haben. Die Slowakei wirkte dagegen eher ärmlich, aber wir sind aufgrund der plötzlichen Hitze auch dort nur in Bratislawa gewesen und haben uns die Donaustadt angeschaut. In Ungarn angekommen haben wir dann nur noch Temperaturen über 30 Grad erlebt und damit kommen wir nicht so gut zurecht. Wir hatten angedacht, über Rumänien und Bulgarien nach Griechenland zu reisen, aber überall herrschen Temperaturen von fast 40 Grad. Also drehen wir wieder nach Westen um und sind inzwischen Mitte Juli wieder in Slowenien angekommen. Ein tolles Land und nun erleben wir es auch bei besserem Wetter. Wir sind gespannt.

Unsere Rückreise nach Deutschland sollte uns der Westküste Griechenlands, durch Albanien, Montenegro, Kroatien, einem kuzen Abstecher über Bosnien-Herzegowina, Slowenien und Österreich führen. Albanien: Ein Land im Aufbruch zwischen Ursprung und Moderne und einem gewollten Massentourismus, der aus unserer Sicht in die falsche Richtung läuft mit Hotelhochburgen an der Küste. Hoffentlich wird hier nichts "verschlimmbessert". Die meisten Albanier sind offen, neugierig und auch freundlich, die Natur ist beeindruckend schön, aber es ist leider auch sehr vermüllt. Wir haben unser Herz schon ein wenig an ALBANIEN verloren. In Montenegro legen wir Budva und Kotor jedem ans Herz. Kroatien hat eine tolle Küste, aber leider schlechtes Wetter im April gehabt. Wir haben überwiegend Städte besichtigt, für Landschaft und Natur blieb aufgrund des vielen Regens und Windes wenig Zeit. Slowenien hingegeben war für uns beeindruckend, wir nennen es liebevoll Kleinösterreich mit sehr viel mehr ursprünglicher Natur und wunderbaren netten und freundlichen Menschen. In Österreich haben wir die 10 Tage Maut gut ausgenutzt und uns einiges angeschaut, obwohl das Wetter auch wieder leicht schwächelte.

Der Stop in Deutschland glich einem echten Besuchsmarathon von Passau bis Metternich bei Freunden und Bekannten und vielen einfach nur wunderbaren Momenten mit vielen unserer Herzensmenschen. Quer durch  DEUTSCHLAND sind wir dann in den Norden weitergereist und dann weiter nach Dänemark. Wir lieben die entspannten Dänen. Ich habe die ersten Wale in meinem Leben gesehen, wenn es auch nur kleine Schweinswale sind. Sehr beeindruckend, nur das Wetter schwächelte ab Tag 5 und so sollte es leider auch fast immer bleiben, recht feucht. Also haben wir die Reise abgekürzt und sind zurück - nun Richtung Niederlande. Nicht unser erster Trip in dieses offene Freidenker-Land. Wieder begeistert von Holland, aber aufgrund des immer massiver werdenden Regens, haben wir nach 3 Wochen die Flucht ergriffen.

Und dann ging es wieder gen Süden auf der Suche nach neuen Orten und Abenteuern und vor allen Dingen trockenem Wetter. Es ging quer durch Frankreich, die Loire entlang an vielen Schlössern vorbei bis an die Atlantik-Küste und dann durch den Norden Spaniens über die wunderbaren Städte wie Pamplona, Burgos, Salamanca Richtung Portugal. Portugal war erstmals leicht ernüchternd, da es inzwischen immer ärmlicher wirkt, insofern der Ort nicht vom Tourismus partizipiert, und uns dann auch noch das Wetter im Stich ließ. Trotz allem sind die Portugiesen zurückhaltend höflich und extrem hilfsbereit und freundlich. Wir waren immer überall willkommen. Letztendlich hat uns das Wetter sowie die digital entdeckten Winterunterkünfte weiter bis nach SPANIEN, die komplette andalusische Küste entlang bis nach Isla Plana treiben lassen. Dort haben wir unser Glück im Haus von Romina und Fernando gefunden und 3 Monate dort verbracht. Isla Plana ist klein aber war genau unser Ort. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Sind von Freunden besucht worden und haben neue Freunde gefunden. Wir sind sehr dankbar.

Den wünschenswert schönsten und besten Start in ein neues "anderes" Jahr haben wir an der Mosel verbracht. Mitte März ging es dann los via Luxemburg, Frankreich (Treffen bei Serge und Gisele und Christophe sowie mit Chris und Marco in Straßbourg) über Süddeutschland und Österreich nach ITALIEN bis Brindisi. Venedig stand schon sehr lange auf meiner Bucket-Liste und hat sich gelohnt. Italien hatte wunderbare Überraschungen und Ecken für uns bereit, lediglich der viele Müll überall in fabelhafter Natur erschreckt uns im Jahr 2022 schon sehr. Griechenland, da sind wir nun seit dem 2. Mai, mit über 2 Jahren Verspätung! Schon am Morgen nach der Fährfahrt kam dieses kleine Gefühl von, hier will ich sein, hoch. Inzwischen haben wir einige Runden rund um Zentralgriechenland, den Peloponnes, dem Golf von Korinth oder Chalkidiki gedreht und sind des Landes noch nicht müde. Auch hier findet man überall Müll, der Krieg in der Ukraine hinterlässt inzwischen auch hier seine Spuren, die kürzlichen Überschwemmungen in Kreta, der Umgang mit "Haustieren" und der Mangel an Laundries sind die fast einizigen negativen Dinge, die wir erwähnen können. Wir fühlen uns hier wohl, kritisch beäugt und dann doch immer herzlich willkommen und werden den Winter hier verbringen. Inzwischen haben wir sogar eine kleine Unterkunft gefunden, wo wir uns mal wieder für 3 Monate ausbreiten können. Prima. Wenn du uns bildlich auf unserer Route folgen möchtest,  klicke auf GRIECHENLAND.

Nach 6 Monaten "Lockdown" in Deutschland aufgrund der Covid-Krise brauchten wir ganz dringend einen Tapetenwechsel und waren im Mai auf dem wunderschönen kleinen Campingplatz "Tussen de Tuinen" in den NIEDERLANDEN. Wir sind im Land der Windmühlen gut 600 km Fahrrad gefahren und haben wieder Energie aufgetankt.
Im Juni ging es dann (frisch geimpft) Richtung FRANKREICH (und geplant nach Spanien/Portugal) los mit unserem WoMo. Wir haben aufgrund der regnerischen Wettersituation die Route wieder mehrfach geändert und sind entlang der Loire, dann dem Allier gefolgt bis nach Beziers und anschließend die Mittelmeerküste entlang westlich in die Nähe von Perpignan gereist, als wir die Nachricht der Hochwasserkatastrophe daheim bekamen. Wir sind im Juli kurzerhand zurück nach Deutschland geflogen, um unsere komplett vernichtete Wohnungseinrichtung zu entsorgen. Nach nur 1 Woche wollten wir aber zurück zu dem Einzigen, was uns noch geblieben ist: unserem WoMo. In Südfrankreich stagnierten wir, mussten erst mal zu uns kommen, neu denken, bevor wir Anfang September dann doch noch Richtung Spanien aufgebrochen sind, bis hin zum wundervollen Valencia. Anfang November mussten wir dann aber wegen vieler organisatorisch notwendiger Termine wieder zurück in die alte Heimat.  

Das "verdammte" Corona-Jahr hat alle unsere Pläne und Reiseträume für das Jahr 2020 über den Haufen geworfen. Nach vorsichtigen Kurzreisen im Mai/Juni 2020 in die nährer Umgebung haben wir uns Mitte Juli aufgemacht mit dem neuen einzigen ersten Ziel Polen und dann ggfs. weiter südlich durch den Ostblock. Doch auch daraus wurde später aufgrund der Corona-Reisewarnungen nichts. Trotz allem haben wir wunderbare Flecken Erde in Deutschland und in Polen vorgefunden. In Polen haben wir  immer Gastfreundschaft von zuvorkommenden, modernen, aber auch manchmal zurückhaltenden Polen kennengelernt. Wir können POLEN und Deutschland wirklich jedem Wohnmobilisten ans Herz legen. Für alle Neugierigen und Mitreisenden haben wir auch wieder unserer Reiseroute (mit allen Stellplätzen, aber ohne die Zusatzausflüge vor Ort) zusammengestellt. 

3,5 Wochen Honeymoon in NAMIBIA, das war mein Wunsch. Wir haben ihn uns erfüllt und sind begeistert von Namibia. Alle Einheimischen waren hilfsbereit und freundlich, wir hatten so schöne Momente. Natürlich gab es auch auf beiden Seiten Skepsis, Ängste, erste vorsichtige Beäugungen, aber die waren oft sehr schnell weggeblasen. Das Land hat so viele Gesichter und war überraschend grün und vor allem dornig. Namibia hat mich landschaftlich sehr an Australien erinnert. Das Wildlife ist faszinierend. Der Norden Namibias ist noch typisch afrikanisch. Der Kavango hat eine magische Anziehungskraft. Wir kommen aus dem Schwärmen kaum heraus und bedanken uns mit tiefer Verneigung bei den Namibiern. Jezt gibt es auch erstmals unsere Reiseroute mit aktuellen Bildern und Informationen zu den Unterkünften (Lodges/Campsites...).
Anfang August haben wir unsere DeSi an der Ostsee in Lensahn abgeholt, mit Zwischenstops auf Fehmarn, in Bremen, Greven und Neef. Wir haben tolle Stellplätze erkundet in Richtung Süden. Hier die Eindrücke unserer Tour de DEUTSCHLAND.
Eigentlich wollten wir im Oktober noch 2 Wochen irgendwo in die Sonne, kurzentschlossen haben wir uns für FRANKREICHs Süden entschieden. Damit lagen wir wettertechnisch leider total daneben. Aber das hat uns auch wieder die Gelegenheit gegeben, besonders viele schöne Ecken Frankreichs anzuschauen; mein Traum: Avignon! Wir haben in nur 13 Tagen 2.500 km durch Frankreich zurückgelegt, ohne auch nur 1 x Maut zu zahlen.

Über Ostern waren wir in KOPENHAGEN, eine Stadt die es nicht nur aufgrund der Architektur und Lage wert ist zu besuchen, sondern auch aufgrund der überfreundlichen, hilfsbereiten, netten Dänen. Wir haben uns auch bei -1 Grad, Schnee und Sonne dort sehr wohl gefühlt und kommen gerne noch einmal im Sommer her.
Natürlich hat sich KRETA in 25 Jahren, seit ich mit meiner Mutter dort war, durch den Tourismus verändert. Wir haben jeweils 1 Woche im Westen und im Osten auf der mit Olivenhainen bewachsenen, recht hügeligen Insel mit vielen unterschiedlichen Gesichtern verbracht. Die Wasserfälle sind ein Traum. Wir persönlich finden den Osten reizvoller. Kreta lohnt sich!
Anfang September waren wir erneut in PORTUGAL. Nur 1 Woche Algarve, aber die hatte auch Ihre Highlights neben sehr lieben älteren Portugiesischen Bekanntschaften aus unserem Dorf auch die Entdeckung eines Chamäleons, Traumstränden, alten bunten Dörfern, einer wunderschönen Unterkunft, einem Wasserfall und gewaltigen Ebbe-/Flut-Naturschauspielen. Wir sind dankbar!
Madrid im November war rein wettertechnisch keine gute Idee, aber es war Dedes 55. Geburtstags, also hieß es auf nach MADRID. Ich möchte allen Madrid ans Herz legen, wenn gleich man nach den leckeren Tapas zu einem Getränk nicht an die Waage daheim denken sollte. Madrid ist eine sehr reiche Hauptstadt, wie die Bilder zeigen

Pura Vida - das ist Costa Rica. Das haben wir gespürt und erlebt. Lächel einen Tico an und du öffnest sein Herz. Wir hatten auf dieser Reise rund um Costa Rica wunderbare Erlebnisse, tolle Unterkünfte und jedes Wetter. Wir waren im Pazifik und in der karibischen See und wir haben das komplette Wildlife, auf das ich mich schon so gefreut hatte, gesehen - inklusive Toukanen, Faultieren, Papageien, Fröschen, Affen, Nasenbären ....  COSTA RICA, war ein lang gehegtes MUSS auf meiner to-do-Liste. Im Anschluss an die Reise haben wir uns noch 1 Woche in Florida aufgehalten, nicht unser Ding, aber immerhin haben wir im Golf von Mexiko gebadet und Delfine gesehen. Im Juli wurden wir kurzfristig zum 3. mal Sardinien-Täter, der Norden wollte von uns entdeckt werden. Wir waren in  BADESI unter Einheimischen gut untergebracht - ein toller Ausgangspunkt für Erkundungen.
Im September ging es für 7 Tage nach THASSOS, das erste Mal auf diese schöne grüne bergige Insel, mit wunderbaren Stränden. Leider endet die Saison schon sehr zeitig. Wir waren wunderbar am "Golden Beach" in Chrissi Ammoudia untergebracht. Sehr empfehlenswert.

Australien wir kommen: Nach 4 Jahren ging es wieder auf nach Australien, dieses mal erst nach Adelaide, dann die Great-Ocean-Road Richtung Melbourne, wo wir mit Paul und Michelle wunderbare Tage erlebt haben, über Traralgon (Clares neuer Heimat, nun auch leider Witwe weil Pete uns im Dezember 2015 verlassen hat) nach Lakes Entrance, Mellacoota in Richtung Sydney zu Kerry. Diese Gegend ist Dede schon zu zivilisiert, aber trotzdem haben wir mal wieder die Natur und das Wildlife genossen in AUSTRALIEN.
Im Sommer haben wir uns wieder verliebt und zwar in das grüne KORFU, bewachsen mit hundert Jahre alten Olivenbäumen, vielen sehr gastfreundlichen Griechen, haben wir in Agios Georgios gewohnt, ein toller Ausgangspunkt für Besichtigungen oder eine eigene Bootstour. Korfu hat sich in unser Herz gebrannt: Europas Trauminsel Nr. 3 neben Naxos und Sardinien :-).

Nur 3 Tage nach unserer Reise mit Lara nach BULLAY an die Mosel im Mai mussten wir uns auch von diesem wunderbaren Hund verabschieden. Das schmerzt, aber es öffnet auch nach 10 Jahren der "'Organisation rund um die Hunde während des Urlaubes" wieder Pforten für unbeschwerte Reisen.
Im Sommer haben wir den Norden PORTUGALS (zw. Lisabon und der spanischen Grenze) erkundet. Wenn wir heute davon reden, schwärmen wir noch von leckeren Lebensmitteln, tollen Städten und Stränden, zurückhaltenden aber freundlichen Portugiesen. Leider ist die Wirtschaftskrise spürbar. Wenn wir einen Aufruf starten dürfen: Leute bereist Portugal - das ist einfach nur wunderschön!
Im Herbst ging es nach  FUERTEVENTURA. Wir hatten Unterkünfte in Tarajalejo und Triquivijate. Ich hatte ein wenig Angst vor dieser Insel weil so karg und so wenig Wildlife, aber sie hat sich uns von ihrer schönen Seite gezeigt mit allen Facetten - trotz Massentourismus-Ortschaften - die wir nur gestreift haben :-)
Im Dezember ging es nach AMSTERDAM. Bitte, da muss jeder mal hin, absolut beeindruckend und die Niederländer sind das offenste und toleranteste Volk, was ich je kennengelernt habe.

Deutschland ist schön! Wir kommen sicher noch einmal wieder in den Osten. Diesen Sommer waren wir mit Lara an der Mecklenburgischen Seenplatte, in Müritz und PLAU.

Wieder Urlaub mit unserer Lara, den wir aufgrund des 50 Geb. von Freunden unterbrechen musste. So sind wir erst nach Holland nach Aagtekerke gereist und anschließend am nächsten Tag wieder los in Richtung Eckernförde. Wir haben auch Freunde in Dänemark besucht. Lara hat sich tapfer geschlagen für diese vielen Autofahrten. Im Herbst mussten wir dann aber doch noch mal  für uns abschalten und wo kann man das gut: na in Sardinien. Jetzt war der Süden fällig, die Costa del Rei, Solanas, Cagliari sind schon beeindruckende Orte SARDINIENS

WESTAUSTRALIEN, juchu, wir kommen. Endlich habe ich Dede soweit, dass er den langen anstrengenden Flug auf sich nimmt. Wir sind von Perth aus erst einmal gen Süden gereist, aber dann hatte uns das Wetter seit Denmark einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir kurzerhand wieder in Richtung Norden nach Exmouth gefahren sind. Da angekommen hatten wir 40 Grad und Buschfeuer erlebt, wodurch wir sogar 2 Tage aufgrund von Highway-Sperrung in Carnavon hängen geblieben sind. Dede hat nun auch das Australien-Fieber bekommen, das Wildlife und die Natur haben es ihm auch angetan sowie die wunderbaren Menschen dort. Im Sommer waren wir dann mit unserer Lara in Scharendijke für eine Woche und im Herbst noch einmal für 7 Tage an der Saar in Ockfen. Von dort aus haben wir Reisen nach Frankreich, Saarburg, Trier  und Luxemburg unternommen.

FRANKREICH, so nah und doch war ich außer in Paris noch nie dort. Da unsere wunderbaren Hunde nun doch ein Alter erreicht haben, wo wir ihre Pflege nicht mehr Dritten zumuten wollen, haben wir uns erstmals für einen Urlaub mit Hund entschieden. Wir haben uns für jeweils 1 Woche 3 verschiedene Häuser mit Gärten gemietet. Es war eine wunderschöne Zeit mit den beiden, ganz anders, denn man nimmt sich selbst sehr zurück. Die beiden kannten Reisen ja nicht und waren doch eher ängstlich und klebten sehr an uns. Salzwasser schmeckt Ihnen auch nicht :-). Abgebrochen haben wir die letzte Station leider dann auch nach 4 Tagen Dauerregen.  Budapest im Winter (Dedes Geburtstag) ist kalt, aber wunderschön und Hamburg hat auch seine tollen Seiten.

Endlich wieder Griechenland, per Fähre sind wir drei Wochen lang von Insel zu Insel gereist, haben uns dort Mopeds geliehen und uns alles angeschaut von Kos über Paros, Naxos nach Kalymnos und zurück. Immer wieder gerne, es sind einfach tolle Menschen, schöne Bauten (besonders die Kykladen) und wunderschöne INSELN !

Wieder einmal Städtetouren, dieses mal im Herbst mit Freunden nach Prag und im tiefsten Winter (mein Geburtstag) nach Mailand. -14 Grad ist einfach zu kalt für diese schöne Stadt! Im Sommer sind wir 3 Wochen lang mit einem Fiat 500 durch Sizilien gereist, hatten tolle Unterkünfte in Trappani, Noto und Balestrate und haben fast ganz SIZILIEN gesehen.

Kuba - unser geliebtes altes  KUBA !!! Kuba tragen wir in unserem Herzen. Wir sind 3 Tage nach einem schweren Hurrikane in Havanna angekommen, der Strom war erst 3 Stunden zuvor wieder eingeschaltet worden. Wir sind über Varadero, Cienfuego, Mahon, Cayo Coco nach Sta. Lucia und wieder zurück in den Norden gereist - haben wunderbar in Casa Particulares gewohnt und das kubanische Leben genossen. Kubaner sind wunderbare Erfinder mit einer Gemütsruhe und Musik und Tanz im Blut. DANKE, dass wir das so erleben durften. Und im Sommer haben wir uns noch 9 Tage KROATIEN gegönnt, sind nach Krk geflogen und haben in Kostrena gewohnt. Auf alle Fälle ist Kroatien wiederholungswürdig.

Die ersten beiden Städtetouren mit Dede gingen nach London und Barcelona, zwei Weltstädte mit beeindruckenden Bauwerke, leider vom Verkehr geplagt, aber sie versprühen sehr viel Charme. Im Sommer waren wir beiden zusammen erstmals auf SARDINIEN (jetzt: neben Naxos meine zweite Trauminsel!) und haben uns den kompletten (Nord-)Osten von Budoni aus angeschaut. Sardinien bietet alles: alte Städte, Berge, Schluchten, wunderbare Strände, nette Italiener und gutes Essen.

AUSTRALIEN, das Fernweh in meine 2. Heimat hatte mich wieder ein. Ich wollte nach 3 Jahren unbedingt Clare und Pete besuchen und zurück ins Outback. Die Strecke von Alice Springs nach Adelaide fehlte mir von meiner Reise 2002/03 noch, also musste ich das noch nachholen. Ich habe per "Fahrzeugrückführung" einen alten Campervan gemietet und statt vorgesehener 3 Tage ganze 11 Tage für die Strecke gebraucht, da ich gerne Umwege zu Uluru, den Kata Tjutas, in den Kings Canon, Rainbow Valey und Coper Pedy sowie nach Moonta wollte. Nach Adelaide habe ich Kerry noch in Sydney besucht.

In dem Sommer war ich wieder für 10 Tage allein unterwegs, erst auf  SAMOS, die leider 2 Jahre zuvor verheerende Waldbrände hatten und dann mal wieder auf Naxos: Hallo-sagen!
Da mein Vater 4 Tage vor seinem 65. Geburtstag an Krebs gestorben ist, bin ich im Herbst ganz kurzfristig nach Natal in Brasilien aufgebrochen. Eine Frustreise, aber sie ist im Nachhinein mit wunderschönen "anderen" Erfahrungen und Erinnerungen von BRASILIEN haften geblieben. Dass ich zweimal in 2 Wochen auf korrupte Polizisten getroffen bin, hatte mich doch beängstigt. Einer hatte mich regelrecht in die Ecke getrieben und wollte Geld, weil ich angeblich mit dem Auto im Halteverbot stand. Das trübt aber nicht die Eindrücke der tollen Landschaft und die Menschen sind faszinierend, anders, beeindruckend.

Nach Zeeland war schon in den 80er Jahren sehr mit meinen Geschwistern eine Woche über Karneval hin geflüchtet. Dieses Mal haben mein damaliger Freund und ich in der Nähe von Zoutelande gezeltet: Oha, nie wieder über Pfingsten, es ist alles total überfüllt mit dt. Touristen - viel zu voll!
Psakoudia liegt im Norden an der Sitonia-Halbinsel von Chalkidiki und war genau das Gegenteil. Endlich auch einmal auf dem griechischen Festland unterwegs! Ich wiederhole mich gerne: Die Griechen sind ein wunderbares gastfreundliches Volk! Da lasse ich nichts drauf kommen

Im April 2003 habe ich 4 Wochen Urlaub von Australien gemacht und bin spontan Nadine, einer Reisebekannten von Australien, nach NEUSEELAND gefolgt. Ich konnte mich dort 4 Leuten anschließen, um die Nordinsel zu bereisen. Wir haben von Palmerston-North bis Cape Reinga alles unterwegs mitgenommen, haben Cave-Rafting gemacht und ich habe mich in Rotorua verliebt. Trotzdem habe ich das Wildlife von Australien und die Wärme vermisst :-) Ivan, ein Brite den ich in NZ kennengelernt habe, hat mich im Anschluss noch für 8 Wochen entlang der Ostküste Australiens begleitet, bevor es wieder Richtung Heimat ging.

Im Frühjahr war ich mal wieder auf NAXOS, dieses mal um mich vorübergehend zu verabschieden, da ich von September 2002 an für eine Weile nach Australien wollte. Bei diesem Trip habe ich zufällig meine neuen "Adoptiveltern" Clare & Pete aus Australien kennengelernt. Die Entscheidung nach Australien zu reisen und dafür meine Wohnung und meinen Job aufzugeben, habe ich aus einem traurigen Grund gefällt: 2001 ist meine Ma mal gerade im Alter von nur 56 Jahren gestorben. Aber diese Erfahrung war noch viel besser und schöner, als ich zu glauben gewagt hätte. Ich bin in den 10 Monaten einmal rund um AUSTRALIEN gereist, habe das Outback erlebt, bin 48.000 km mit meinem Ford Falcon von 1983 gefahren, habe ein bisschen "Fruit picking" betrieben, viele tolle wunderbare Menschen kennengelernt und bin zu einem Großteil der Zeit privat bei weiteren Verwandten und Bekannten von Australiern untergekommen, so auch neben Clare&Pete, Paul, Kerry, Camille&Klaus, Jacky&Steve.

Auf Ibiza habe ich kurzerhand einen ehemaligen Kollegen besucht. Er war ein Jahr zuvor seinem Partner hinterher auf die Insel ausgewandert. Wir haben zu viert auf einer kleinen Farm bei einem wunderbaren Schwulen gelebt, mit all seinen Haustieren. Dort wurden in der Zeit bunte Parties gefeiert und ich habe mir tagsüber die ehemalige Hippie-Insel angeschaut. Leider wurde uns in Ibiza-Stadt auch das Auto aufgebrochen und wir bestohlen, aber das kann überall passieren.

Afrika, diese Eindrücke vergisst man nie. Wir sind "sicher" untergekommen in einem Touristenhotel am Shanzu-Beach mit leider zweigeteilten Strand getrennt durch eine Schnur nach Touristen und Einheimischen. Aber unsere eigens organisierten Ausflüge z. B. in ein kenianisches Dorf, auf Safari nach Tsavo East, in einen kleinen Privatzoo und in eine Behindertenwerkstatt bei Mombasa waren sehr beeindruckend. Wir haben die Big 5 gesehen !!!!

1999 war ich erstmals auf Naxos und das hat mich überzeugt! Besonders das Dorf: Agios Prokopios! Ich genieße auf Naxos die Ruhe, Naxos-Stadt, die Insel, die Strände, die liebenswerte griechische Gastfreundschaft, aber auch sogar die deutsche Community dort. Ich entscheide wieder zu kommen und das wird noch häufig passieren.

Auf Menorca hatten wir unwissend das 2. Mal in meinem Leben ein mehrgeschossiges Hotel gebucht. Das hat mich echt abgeschreckt (ehrlich, da war die Anlage in der Türkei klein gegen). Aber wir haben die komplette Insel einmal umrundet. Das schönste Mitbringsel von Menorca war aber, dass ich seither eine Freundin fürs Leben kennengelernt habe. Menorca ist ruhig, nicht so überlaufen von Touristen und hat wirklich schöne Ecken und Strände. Hier siedeln sich deutlich mehr Engländer an.

Side - und obwohl ich mit meinem damaligen türkischen Freund dort war, hatte ich schnell genug vom Massentourismus. Aber eines muss man sagen: Das Hinterland mit seinen Bergen, Flüssen und Stauseen war traumhaft schön. Wir haben eine tolle privat organisierte Rafting-Tour mitgemacht. Aber selbst die Basare und Städte waren für mich unerträglich voll. Die Küste und die Landschaft landeinwärts fühlten sich an wie 2 Welten.

Pauschalurlaub in Kos mit einer mir bis dato fremden Begleiterin über eine Zeitungsanzeige (nie wieder!). Nach einem schmerzhaften Roller-Unfall in der Stadt bin ich auf extrem gastfreundliche Art von einem griechischen Bäcker erst-versorgt worden. Ich bin heute noch dankbar dafür. Die Griechen haben mich längst in ihren Bann gezogen!
Zum 30. Geburtstag bin ich mit einer Freundin nach Teneriffa gereist. Eine sehr schöne Vulkan-Insel, aber leider überhaupt nicht für Individualtouristen gemacht. Wir hatten Probleme, Unterkünfte zu finden, waren in Santa Cruz, Puerto de la Cruz und natürlich auch auf dem Teide.

In Acharavi auf Korfu war der Urlaub leider nach 6 Tagen beendet, weil ich mir dummerweise in Korfu-Stadt bei einem Ausflug den Fuss gebrochen habe. Schade, damals konnte ich den Charme von Korfu noch nicht so genießen.
Im Winter haben wir deswegen noch eine Tour in Richtung Ostdeutschland gemacht. Immerhin war ich 1991 erstmals in der ehemaligen DDR - damals in Dresden. Wir sind die Ostseeküste ab Lübeck durch ganz Mecklenburg-Vorpommern (die A21 gab es zu der Zeit nur in Teilabschnitten) bis Stralsund unterwegs gewesen. Dieser Winter war eisig, die Ostsee war gefroren und wir hatten in Schwerin morgens 40 cm Neuschnee.

Meine liebe Schwester und ihr Mann haben mich kurzfristig mit auf Ihre zweite Reise nach Portugal genommen. Sie hatten ein Apartement mit 3 Schlafplätzen in Alvor gemietet. Wir haben die komplette Algarveküste bis Sagres erkundet, die schönen Steilküsten mit den vorgelangerten Stränden besucht, sind über Portimao, Lagos nach Sagres und haben sogar einen Tagesausflug per Bahn nach Lisabon gemacht.

Diesen Sommer ist meine Mama dankenswerterweise kurzfristig für meinen damaligen Freund eingesprungen. Es war ihre erste Flugreise. Sie hatte Angst, aber das wandelte sich ganz schnell in Faszination um. Wir hatten ein süsses kleines Familien-Hotel in Sisi. Sisi war 1993 noch ein kleines süsses Nest (heute leider nicht mehr). Per Roller oder Auto haben wir Kreta erkundet und haben neben Malia, Rethymnon, Heraklion, Knossos, das Ida-Gebirge, aber auch Ierapetra gesehen. Dieser Urlaub bleibt mir aber auch deshalb ich Erinnerung, weil ich da ganz tolle positive gemeinsame Erfahrungen mit meiner Mutter habe machen können.

Eine Rundreise durch Schweden mit Freunden aus Köln, wobei Peer ursprünglich aus Schweden kam. Inzwischen leben die beiden als Kleinfamilie schon seit über 10 Jahren in Schweden. Nach Ankunft in Linköping per Zug holten sie uns mit dem Auto ab und Peer hat uns seine Heimat gezeigt! Dafür sind wir sehr dankbar. Besser kann man ein Land nicht kennenlernen als durch Einheimische! Wir wohnten an Seen, haben Elche gesehen, sind Boot gefahren, haben geangelt und sauniert, waren bei Edison und sind viel rum gekommen durch Warmland und Arvika bis runter nach Göteborg. Das war Schweden pur und ich bin dafür heute noch dankbar.

Alcudia, meine erste "Pauschalreise" in den Norden Mallorcas. Damals war ich noch euphorisch. Mein damaliger Freund und ich haben uns sogar einen Stierkampf angesehen, das muss ich heute aber auch nicht mehr haben. Wir haben per Moped die komplette Insel bereist und viel gesehen, Kap Formentor, Arta, Palma, Canpicafort ..... Damals steckte Mallorca noch in den Anfängen, Deutschlands 17. Bundesland zu werden. Ich würde sagen, wir waren zu richtigen Zeit dort!

Mein erster Flug! Und es ging nach Olhao an die Algarve in die Ferienwohnung einer Arbeitskollegin. Olhao ist eine nur wenig von Touristen frequentierte Gegend fast an der spanischen Grenze, da man von dort aus nur per Schiff zu den vorgelagerten Inseln mit schönen Stränden kommt; aber genau das war wunderschön und reizvoll, um einen Eindruck vom Leben und vor allem Essen der Portugiesen zu bekommen.